Einfach klein

Die 5 besten Tipps gegen die Plätzchenperfektionismusfalle

Aaaaaahhhh*seufz*, Plätzchen backen. Ein Muss in der Vorweihnachtszeit. Oder?

Wenn ihr, wie Mama Notes und ich total gestresst leicht unruhig werdet bei dem Gedanken an eine schneeweiß gepuderte Küche, Butter in Kinderhaaren (und Löffelweise auch in Kindermündern), rohe Eier im Teig (Salmonellen, aaahhhh) und natürlich nicht zu vergessen das anschließende Aufräumen der ganzen Zuckerwerkstatt, dann lest heute mal meine 5 besten Tipps zum entspannten Kekse backen…

Die fünf besten Tipps

1. Tief durchatmen (ganz wichtig!)
Von der Arbeit zum Einkauf zum Kinderabholen und dann nach Hause hetzen bietet echt keine guten Voraussetzungen um entspannt zu backen. Besser an einem verregneten/verschneiten Wochenendvormittag alle Termine absagen, Telefon abschalten und nichts auf der Agenda haben als Spaß mit den Kindern. Dann gibt’s eben Krümel und Butter in den Haaren, und danach ein gemeinsames Bad bei Kerzenschein. Frei nach dem Motto: das Gewöhnliche ist das Besondere…


2. Teamwork (wiiirklich ganz wichtig!)
Bildet Banden! Holt euch euer Mütterteam nach Hause.  Ladet die Tante, Oma und Opa oder die (kinderlose?) Nachbarin ein. Macht euch die „Arbeit“ angenehmer mit erwachsener Gesellschaft.

Teig kneten

Denn 4 Hände sind besser als 2 und so kann einer z.B. ausstechen und der andere mit den heißen Blechen hantieren und die ausgestochenen Plätzchen aufs Backpapier legen. Meist haben die tollen Mit-Bäcker noch ganz heiße Tipps in petto, z.B. den Teig auf Frischhaltefolie auszurollen. So braucht ihr weniger Mehl und der Tisch bleibt sauber(er). So die Theorie…

Und während einer dann mit den Kindern das Bad unter Wasser setzen Hände waschen geht, kann der andere schnell einmal durch die Küche wischen.


3.Frische Eier nehmen oder Rezept ohne Ei verwenden
Ersteres ist natürlich keine Garantie, dass ihr nicht doch mal ein Ei mit Salmonellen erwischt. Ich kenne die Gefahren und erinnere mich noch lebhaft, wie auch meine Mama beim Plätzchen backen wieder und wieder warnte „Nicht den Teig essen!!“ Genascht habe ich natürlich trotzdem (nicht wenig!) und hatte nie Durchfall davon *Glück gehabt*

Wenn ihr auf Nummer Sicher gehen wollt, lasst das Ei einfach weg und nehmt das einfachste Rezept der Welt:

100g Zucker
200g Butter (oder Margarine)
300g Mehl
1 Prise Salz (wie Zitronenjette im Kommentar sagt: „Kann, aber muss nicht. Ist aber besser!“)

Fertig!
(Das Rezept könnt ihr auch ohne Waage machen… Faustregel lautet einfach 1 Teil Zucker, 2 Teile Butter, 3 Teile Mehl. Dabei könnt ihr zum abmessen auch Tassen oder Becher verwenden oder die hohle Hand ;-) )

Rezept

Fix durchkneten und gut 30 Minuten kühlen lassen. Dann dürfen die Kinder nämlich später auch naschen, so viel Mama ruhigen Gewissens mit ansehen kann sie wollen. Wobei ich da auch überlege, das ganze Weißmehl in Kombination mit Zucker und Fett, ob das viel gesünder ist, wage ich zu bezweifeln ;-) Aber hey! Jingle Bells!

Teig naschen


4.Teig alleine vorbereiten
Nach Möglichkeit bereitet den Teig schon mal alleine vor. Die meisten Mürbeteige müssen ja wie eben gelernt erst mal schön cool werden, bevor wir mit ihnen Spaß haben können. Beim Teig kneten kannst du dich nämlich auch so richtig schön auspowern, damit du nachher beim Backen tiefenentspannt bleibst. Außerdem kloppen sich die Kinder nicht um die Waage/den Messbecher/die Zuckertüte/die Knethaken/you name it. Plätzchenförmchen sind dann ja hoffentlich in mindestens doppelter Ausführung vorhanden…
Wobei selbst da, wenn es 10 Mal exakt die gleiche Figur gäbe… aber lassen wir das.


5.Keep it simple
Den Kindern ist es meiner Erfahrung nach wurscht, ob das Rezept mit echter Bourbonvanille, präzise Schokoguss verziert oder sauber und ohne Kanten ausgestochen ist. Für sie zählt allein der Spaßfaktor und die gemeinsam verbrachte Zeit. Und was gibt es besseres als mit beiden Händen Teig zu kneten, Muster ins Mehl zu malen und die kleinen Finger in den frisch gerollten Teig zu drücken? Eben.

Teig ausstechen

 

So und jetzt alle ab in die Küche Teig kneten und berichten, ob meine Tipps geholfen haben. Wenn nicht, warum nicht?? Außerdem dürft ihr natürlich gerne noch ergänzen, wenn ihr NOCH bessere Tipps habt! Und über eure Keksschlacht-Bilder freue ich mich natürlich auch sehr…
Vorweihnachtliche Grüße, eure Franzi

PS.: Schlimmer geht immer!!!

Auf Mama notes Blog könnt ihr noch mal nachlesen, wie es bei ihr zugeht beim Backen und ich empfehle auch dringend die Lektüre der Artikel der Blogparade zum Thema, in die ich mich hiermit einreihe.
Fröhliche Weihnachten <3

Ein Kommentar zu “Die 5 besten Tipps gegen die Plätzchenperfektionismusfalle

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